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Rasen­pflege

Tipps für einen schönen Rasen

Nahaufnahme von grünem, dichtem Gras mit einigen Kleeblättern an einem sonnigen Tag.

Einen schönen grünen Rasen gewinnt man nur durch regel­mäßiges Hegen und Pflegen. Mit hin und wieder Rasen schneiden ist es nicht getan. Garten­besitzer müssen jede Woche ran, und im Hoch­sommer sogar täglich!

Grund­lagen der Rasen­pflege:

  • Mähen: in der Gartensaison (März bis Oktober) mindestens einmal, im Frühjahr besser zweimal wöchentlich oder täglich mit einem Mäh­roboter. Achten Sie darauf, dass die Messer des Rasen­mähers scharf sind.
  • Wässern: Einmal pro Woche mindestens eine halbe Stunde. Bei frischer Verlegung von Rollrasen/ frischer Einsaat jeden Tag wässern.
  • Vertikutieren: Durch Vertiku­tieren kann der Rasen wieder „atmen“, d. h. er nimmt leichter Sauer­stoff und Nähr­stoffe auf. Moos und totes Material werden mit einem Verti­kutierer (maschinell) oder einer speziellen Vertikutier­karke (manuell) entfernt. Im Frühjahr kann danach gleich Rasen neu eingesät werden. Nach dem Vertiku­tieren im November ist der Rasen bestens für den Winter vorbereitet.
Ein flauschiges Gänseküken pickt auf einer grünen Wiese nach Futter.
  • Düngen: Alle sechs bis acht Wochen in der Wachstums­phase von April bis Oktober sollte Ihr Rasen gedüngt werden. Das erste Mal düngen sollten Sie, sobald es keinen Nacht­frost mehr gibt. Die Düngung sorgt dafür, dass der Rasen unempfind­lich und kaum krank wird. Um "richtig" zu düngen, ist eine Boden­analyse durch den Fach­mann sinnvoll.

Sie benötigen einen Fach­mann? Dann verein­baren Sie einen Termin mit uns!

5 Tipps für die Rasen­pflege nach dem Winter

Egal wie hart der Winter in Ihrer Region war - er hinter­lässt Spuren in der Natur, öffent­lichen Anlagen und privaten Gärten. Zum Jahres­beginn sieht Ihr Rasen recht mit­genommen aus: Unkraut und Moss beginnen bereits zu wuchern – so dass der beherzte Garten­freund schnell ein­schreiten will, um Schlimmeres zu verhindern. Mit den folgenden Tipps können Sie ab Ende März los­legen, um Ihren Rasen in kurzer Zeit in die gewohnte Topform zu bringen.

1. Power für den Rasen:
Sobald der Rasen vom Schnee befreit ist, kann der erste Dünger des Jahres zum Einsatz kommen. Bereits bei um die 8 Grad reichen, damit der Boden Nähr­stoffe auf­nehmen kann. Bei der Wahl des Düngers sollte ein organisch-mineralischer mit aus­reichend Kalium, Phosphat und Magnesium zum Einsatz kommen. Auf Kalk können Sie in diesem Stadium verzichten. Die erste Düngung im Frühjahrs reicht in der Regel aus, um einen optimalen pH-Wert von 7 zu erzielen. Hat Ihr Rasen unter der Kälte arg gelitten haben, nehmen Sie zur raschen Regene­ration einen Starter­dünger. Wenn Sie das Moos­wachstum im Rasen bereits jetzt unter­drücken möchten, greifen Sie zu Dünger mit erhöhtem Anteil an Eisen.

2. Gegen Schaden im Rasen
Ein ungebetener Gast im Rasen ist der Maulwurf. Zwar kümmert er sich um das Schädlings­problem, aber wer will schon über schwarze Maul­wurfs­hügel stolpern? Diese können breiter gestreut oder platt getreten werden, aber dem Maulwurf darf man nicht zu Leibe rücken, denn der steht unter Arten­schutz. Was dem Rasen richtig schadet ist zuviel Feuchtig­keit, was auch zu Pilz­erkrankungen führen kann. Hier regt Dünger relativ schnell die Regene­ration des Rasens an. Binnen eines Monats sieht man der Grasnarbe nichts mehr an.

3. Der erste Rasenschnitt:
Das Rasen­wachstum beginnt ab etwa zwölf Grad Boden­temperatur. Jetzt kann der Rasen zum ersten Mal im neuen Jahr gemäht werden. Die Grund­lage für einen gesunden Rasen ist gelegt. Das sollten Sie vorab tun:
- Laub und Sträucher vorher entfernen
- den Rasen nur im trockenen Zustand mähen
- ca. 4 cm Rasen stehen lassen

4. Vertikutieren und Moos vernichten:
Ca. zwei Wochen nach dem Düngen kann der Rasen vertikutiert (gelüftet) werden. Damit verhindert man die Verbreitung von Moos. Bei diesem Vorgang werden Verfilzungen und Moos­stellen mit einem Messer aus dem Boden gerissen. De Nährstoff­aufnahme wird gefördert und der Rasen kann wieder „atmen“. Optimal ist jetzt ein eher feuchtes Klima, denn zum Regenerieren benötigt der Rasen Feuchtig­keit. Anschließend folgt ein zweites Düngen und zum Abschluss wird gewässert. Per Hand kann ggf. Rasen nachgesät werden.

5. Reparatur des Rasens:
Bei kleineren Kahlstellen sind Düngen und Nachsäen voll­kommen aus­reichend. Wenn die Rasen­fläche allerdings größere Stellen aufweist, die kaputt sind, sollte man über Roll­rasen nach­denken. Aller­dings können Sie selbst aktiv werden: Lesen Sie zum Thema Rasen-Reparatur "Das verrät die Rasen­farbe über den Zustand des Rasens".

Ein Junge im gestreiften T-Shirt liegt lachend auf grünem Gras und schaut in die Kamera.

Das sollten Sie über Rasen­pflege wissen:

Rasenpflege - ein Jahres­kalender

MonatEmpfohlene Pflege für den Rasen

März

Rasen mähen (Schnittlänge 4 cm) und vertikutieren, düngen und ggf. den pH-Wert messen

April

1 -2 Mal pro Woche mähen, Schnitt­länge 3 cm, Kanten schneiden

Mai

düngen und danach wässern (sonst gibt es Brand­stellen im Rasen), mähen

Juli

düngen, Schnitt­länge beim mähen 4 cm

September

düngen, kahle Stellen ggf. nachsäen

Oktober

düngen mit niedriger Dosierung

November

Laub und Unrat vom Rasen entfernen, vertikutieren

Dezember bis Februar

Garten­geräte warten, Rasen­mäher schärfen

Das verrät die Rasenfarbe über den Zustand des Rasens

RasenfarbeZustand des RasensMaßnahme

gelb/ rot

Stickstoffmangel

düngen und wässern

blauer Schimmer

Rasen trocknet aus

mehr wässern

weißer Schimmer

Pilz oder Schädlings­befall

Analyse vom Experten

rostfarben

Schädlingsbefall

Analyse vom Experten

schwarze Flecken

Rasen verbrannt durch zu viel Dünger

wässern

sattgrün

gesunder Rasen

regelmäßig wässern

Hinweis: Bei Pilz und Schädlings­befall fragen Sie bitte den Fach­betrieb nach einem geeigneten Gegen­mittel.

Rasen richtig düngen

Ein schöner Rasen macht sehr viel Arbeit, nicht nur im Frühjahr, sondern das ganze Jahr über. Während Sie Ihre Freizeit genießen, kümmern wir uns um Ihre Rasen­pflege und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Auf Wunsch führen wir eine professionelle Boden­analyse für Sie durch und düngen, vertikutieren oder behandeln Ihren Rasen gegen Schädlinge.

Wichtige Nähr­stoffe für den Rasen

  • Stickstoff:
    Speziell im Sommer der wichtigste Nähr­stoff, um den Halmen nach dem Mähen genügend Energie für das Nach­wachsen zuzu­führen.
  • Phosphor:
    Wichtig! Insbesondere nach dem Vertikutieren zur Kräftigung.
  • Magnesium und Eisen:
    Für eine gesunde Farb­gebung und zur Förderung des Boden­lebens.
  • Kalium:
    Stärkt die Halme und macht sie robust gegen äußere Ein­wirkungen.
  • Reparatur des Rasens:
    Bei kleineren Kahl­stellen sind Düngen und Nachsäen voll­kommen aus­reichend. Weist die Rasen­fläche aller­dings größere Stellen auf, die kaputt sind, sollten Sie über Rollrasen nach­denken. Es gibt verschiedene Arten der Rasenreparatur.

Langzeit­dünger

Spezielle Rasen­dünger enthalten die not­wendigen Nährstoffe in einer aus­gewogenen Menge. Generell empfiehlt sich ein Langzeit­dünger, bei dem die Nähr­stoffe über einen längeren Zeitraum auf den Rasen einwirken. In der Regel hält die Wirkung drei Monate lang an. Für die erste Düngung sollte ein Langzeit­dünger mit Sofort­wirkung gewählt werden, damit Ihr Rasen einen guten Nähr­stoff­schub erhält.

Optimaler Zeitpunkt für das erste Düngen ist im März nach dem ersten Rasen­schnitt. Die zweite Düngung folgt im Juni, wenn die Gräser eine stärkere Wachs­tums­phase durch­laufen. Optional, z. B. auf stark bean­spruchten Flächen, kann im August noch einmal gedüngt werden. Um eine gleich­mäßige Verteilung gewähr­leisten zu können, empfiehlt sich ein Streu­wagen. Bahn für Bahn wird die Rasen­fläche zu gleichen Teilen bestreut.

Im letzten Quartal im Herbst sollte der Lang­zeit­dünger keinen Stick­stoff enthalten, sondern einen hohen Kalium­anteil. Dieser hilft dem Rasen gut durch den Winter. Von land­wirtschaft­lichem Dünger für den Rasen ist abzu­raten wegen einer unge­eigneten Zusammen­setzung der Nähr­stoffe.

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